Novemberstille & Achtsamkeit: Eine Einladung, dich selbst zu sehen
- lysanntriebel
- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 3 Tagen
„Vielleicht ist Stille nicht die Abwesenheit von Geräuschen, sondern das Wiederfinden des eigenen Klangs.“
In diesem Artikel nehme ich dich mit in die Novemberstille – zu einem achtsamen Jahresrückblick mit kleinen Impulsen und einer einfachen Praxis für dich.
Draußen rascheln die letzten Blätter, der Tee auf meinem Tisch wird langsam kalt. Neben mir liegt Holly zusammengerollt und schläft friedlich – während mein Kopf noch kreist. Ich wollte eigentlich meditieren. Stattdessen merke ich, wie laut es in mir ist. Vielleicht kennst du das: Du sehnst dich nach Ruhe, aber sobald sie da ist, tauchen Gedanken auf wie „Ich sollte noch …“ oder „Habe ich an … gedacht?“
Der November ist für mich jedes Jahr ein Wendepunkt – eine Zeit für Achtsamkeit und Rückschau. Die Natur zieht sich zurück, das Licht wird sanfter – und wir dürfen das auch. Doch anstatt zur Ruhe zu kommen, halten viele von uns die Luft an. Wir stolpern durchs Jahresende, funktionieren, haken ab, planen schon wieder das Nächste.
Dabei ist jetzt die Zeit, kurz stehen zu bleiben. Nicht, um Bilanz zu ziehen, sondern um dich selbst wieder wahrzunehmen.
Ein achtsamer Blick zurück
Wenn ich mit meinen Teilnehmer:innen spreche oder mit einer Freundin, fällt uns auf: Wir alle tragen so vieles, oft still. Manchmal merken wir erst in der Ruhe, wie sehr wir uns nach ihr gesehnt haben. Und erst, wenn wir innehalten, spüren wir, dass wir längst genug getan haben.
Vielleicht magst du dir einen Moment schenken – mit Tee, Kerze oder einfach stiller Zeit. Diese Fragen können dich begleiten:
Wie habe ich mich in diesem Jahr gefühlt?
Wofür bin ich heute dankbar?
Was darf jetzt einfach ruhen?
Es geht nicht darum, etwas zu verändern – sondern dich zu sehen. Deine Mühe. Deine Stärke. Deine Pausen. Deine Liebe.

Eine kleine Praxis für deine Novemberstille
Wenn du magst, probiere diese kurze Achtsamkeitsübung gleich heute Abend aus. Sie dauert nur eine halbe Minute und kann Wunder wirken:
Setz dich für einige Atemzüge an dein Fenster.
Atme ein und sage dir selbst: Ich bin hier.
Atme aus und sage dir selbst: Ich darf loslassen.
Das ist alles. Und manchmal genügt genau das, um Frieden zu spüren.
Wenn du dir mehr Ruhe im neuen Jahr wünschst
Im Januar starte ich wieder mit meinen Hatha-Yoga-Präventionskursen in Gütersloh – für alle, die regelmäßig kleine Inseln der Ruhe in ihren Alltag einbauen möchten.
Präventionskurs Hatha Yoga – Kita Leonardo, Gütersloh
19.01.–23.03.2026 (10 Termine, kein Kurs an Feiertagen)
🕕 18:15–19:45 Uhr – noch 4 Plätze frei
🕗 20:00–21:00 Uhr – noch 6 Plätze frei
Beide Kurse werden von den Krankenkassen bei regelmäßiger Teilnahme bezuschusst.
Weitere Kurse findest du auf meiner Angebotsseite
Mein Fazit
Der November ist kein Monat des Tuns – er ist eine Einladung zur Stille. Vielleicht ist genau das der schönste Teil dieser Jahreszeit – zu erkennen, dass du schon genug bist, so wie du jetzt bist.





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